Saunaliebhaber aus dem Passeiertal mussten bislang mindestens bis nach Meran fahren, um ihrer Leidenschaft nachzukommen. Im neuen öffentlichen Wellnessbereich beim St. Martiner Schwimmbad ist Saunieren ab sofort auch im Tal möglich.
Es sind gar einige langgehegte Wünsche, die sich St. Martin in Passeier in den vergangenen Jahren erfüllen konnte: Im neuen Sportzentrum, das von einem einzigen Pächter betrieben wird, kann neben Tennis, Schwimmen und Eislaufen nun auch ein Beachvolleyballfeld und ein Saunazentrum genutzt werden. Die „kleine aber feine“ Saunaanlage ist auf etwa 30 Nutzerinnen und Nutzer ausgerichtet und bietet eine Dampfsauna, eine finnische Sauna und eine Infrarotkabine. Zudem ein Kältebecken, einen Ruheraum, Schließfächer sowie die dazugehörigen sanitären Einrichtungen.
Das große Ganze komplett macht nun der erste öffentliche Wellnessbereich des Passeiertales, der nach Abschluss der Bauarbeiten Ende des vergangenen Jahres offiziell seiner Bestimmung übergeben werden konnte.
In der kleinen Wellnessoase sollen sich in erster Linie die einheimischen Psairer Saunaliebhaber treffen können, aber auch die Gäste jener Tourismusbetriebe im Dorf und im Tal, die keine eigene Anlage haben. Vom Stil her lehnt sich das neue Gebäude an das Sportzentrum an, sodass die St. Martiner Sportzone mit Leichtathletik und Fußball ein ästhetisch einheitliches Bild vermittelt – die öffentlichen Wettbewerbe für beide Baulose waren zufällig vom selben Architekturbüro gewonnen worden. Damit hat die Gemeinde St. Martin das gesamte Konzept umgesetzt, das im Jahr 2010 unter der damaligen Bürgermeisterin Rosmarie Pamer erarbeitet worden war.
Das Saunazentrum ist täglich von 16 bis 22 Uhr geöffnet. Zurzeit kostet der Eintritt 19 €, keine Zeitbegrenzung. Jeden Mittwoch ist Damensauna. Das Sportzentrum ist täglich ab 9 Uhr durchgehend geöffnet.
St. Martin in Passeier, 7. Februar 2025